Zugluft, Stress oder eine falsche Sitzhaltung sind die häufigsten Ursachen für Nackenschmerzen. Alles halb so schlimm. Allerdings gibt es auch „schlimmere“ Nackenschmerzen, die Anzeichen einer organischen Krankheit sein können – in diesem Fall bzw. zur Unterscheidung sollten Sie in jedem Fall einen Arzt konsultieren. Erfahren Sie hier zunächst einmal die unterschiedlichen Ausprägungen und was Sie selbst tun können.
Ein facettenreiches Krankheitsbild.
Überlastung, Zugluft, eine Verletzung oder organischer Natur – Nackenschmerzen haben viele Ursachen. Ob Entzündung der Wirbelgelenke, Erkrankungen des Knochenapparates oder bakterielle bzw. Viruserkrankungen: Gewissheit über den Grund für die Schmerzen und ergo die richtige Behandlung bekommen Sie bei uns.
Und diese Gewissheit kann sehr wichtig sein, denn wenn mehrere Symptome zusätzlich zu den Nackenschmerzen auftreten (Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Fieber, Müdigkeit bis hin zur Verwirrung und extreme Lichtempfindlichkeit), kann es sich z. B. um eine sehr ernst zu nehmende Hirnhautentzündung (Meningitis) handeln.
Hand auf´s Herz. Und Kinn auf die Brust.
Jetzt mal ehrlich: Sind Sie einfach nur zu lang bei offenem Fenster Auto gefahren oder haben Sie schon länger Probleme, die nach und nach schlimmer werden?
Schauen Sie nach sich und lassen Sie uns nachschauen!
Die Spannung der Muskulatur und die Beweglichkeit der Gelenke gibt am meisten Aufschluss über die Ursache der Erkrankung. Daneben sind Röntgenuntersuchungen oder Kernspintomografien (MRT) zuverlässige Untersuchungsmethoden, z. B. um einen Bandscheibenvorfall zu diagnostizieren. Ferner gibt es eine Reihe von Bluttests, um rheumatische Erkrankungen, chronische Entzündungen oder Anzeichen einer Hirnhautentzündung festzustellen.
Was kann man selbst tun?
Hier in aller Kürze ein paar hilfreiche Tipps, die Nackenschmerzen lindern und vielleicht sogar in Zukunft vermeiden helfen:
- Zugluft vermeiden
- Pausen vom Sitzen: ab und zu aufstehen, dehnen, strecken, lockern.
- Regelmäßiger Sport als Ausgleich für die einseitig belastete Muskulatur
- Lockerungs- und Kräftigungsübungen (Rückenschule, VHS etc.)
- Wärmekompressen oder Entspannungsbäder
- Schmerzstillende und durchblutungsfördernde Medikamente
Aber Vorsicht: Massagen bzw. zu intensive Kraftbelastungen (Fitnessstudio) können im akuten Fall die Beschwerden erheblich verschlechtern!